Die grösste Herausforderung

…beim Fotografieren bleibt für mich noch immer: „Was nehme ich zum Shooting mit und wie bekomme ich alles adäquat transportiert? „. Man könnte es aber auch anders formulieren: gibt es den perfekten Fotorucksack? Sicherlich eine sehr individuelle Frage, die jeder für sich anders beantworten mag. Schon erste Teil meiner Frage, was man zum Fotoshooting mitnimmt, ist eine Herausforderung an sich.

Mein bisheriger Ansatz, sich auf 3 unterschiedliche Einsatzszenarien zum limitieren und dann entsprechend zu packen, hat nun schon seit längerem Bestand. Ich könnte mir lediglich vorstellen noch ein weiteres Szenario hinzuzufügenJ. Doch der Reihe nach.

Szenario 1, Minimalanforderung

Es müssen lediglich der Body samt aufgeschraubtem Objektiv und der Externe Blitz mit. Des Weiteren, der übliche Kleinkram wie Speicherkarten, Akkus, Reinigungspinsel/Tuch und Filter sollte ebenso ein Plätzchen finden. Das Pack Maß sollte natürlich so gering wie möglich ausfallen, denn sonst könnte man ja gleich zum nächsten Szenario wechseln. Diese Variante findet bei mir bevorzugt Ihre Verwendung wenn ein Familienausflug oder eine Städtetour, bei denen das Fotografieren bewusst nicht im Vordergrund steht, ansteht und ich meine DSLR verwenden will. Optimaler Weise findet eine kleine Kameratasche Ihren Platz im Rucksack neben Verpflegung und dem üblichen nicht fotorelevantem Kram den man benötigt. Da ich noch keine geeignete Tasche hierfür identifizieren konnte, werfe ich mein Equipment einfach so in den großen Wanderrucksack…

Szenario 2, die Foto-Tour

Es sollte fast alles dabei sein was man für die geplante Foto Tour benötigt. Ich hab nicht alle Objektive im Gepäck und auch die Ladegeräte bleiben zu Hause. Hierfür schwöre ich auf meinen Crumpler Cupcake Slim Backpack – ich habe die Version in schwarz, die derzeit leider nicht mehr erhältlich ist.

Szenario 3, alles muss mit

Kurzum, mein gesamtes Equipment inkl. Ladegeräte und Laptop zu Bildbearbeitung muss mit. Der Kata 3N1-35 PL Sling-Rucksack für DSLR hat sich hier bisher bestens bewährt. Voll bepackt bringt der Rucksack zwar einiges auf die Waage, jedoch habe ich im Notfall alles dabei und bin einigermaßen mobil. Für den Transport zu verschiedenen stationären Shootings ist der gute alte PELI eine echte Alternative.

Optionales Szenario, Foto-Tour + Verpflegung und Gepäck

Bisher hatte ich noch nicht die Notwendigkeit neben meiner Fotoausrüstung auch noch Gepäck für einen mehrtägigen Tripp mitzuführen. Auch eine Trinkflasche oder was für den Hunger zwischen durch habe ich selten dabei. Meist bin ich ja in der „Zivilisation“ unterwegs und kann meine Grundbedürfnisse an fast jeder Ecke befriedigen. Dieses Szenario ist also denkbar wenn ich meine beiden ersten vermische. Bisher gab es die Notwendigkeit noch nicht, aber sicherlich wäre das Model von Lowepro 200 AW oder der Hatchback einen näheren Blick wert…

Ach ja, da man sich im Ladengeschäfft meist schwer vorstellen kann was alles in die Tasche oder den Rucksack reinpasst, möchte ich auf eine Seite mit Packbeispielen verweisen: https://www.taschenfreak.de

Lightroom: Benutzerdefinierte Buchseiten speichern

In der Beta von Lightroom 5 wurde das Buchmodul durch einige wichtige neue Funktionen ergänzt. So ist es zum Beispiel neuerdings möglich, ein benutzerdefiniertes Layout (zum Beispiel mit speziellen Seitenverhältnissen) als neue Vorgabe zu speichern. Dies funktioniert ganz einfach:

  1. Zuerst nehmen Sie einfach die gewünschten Änderungen an der jeweiligen Seite vor (Ränder einstellen, Beschriftungen ein- oder ausschalten usw.).
  2. Anschliessend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Seite
  3. Wählen Sie Save as Custom Page
  4. Die neue Seite ist anschliessend in den gespeicherten Seitenvorgaben zu finden (Dreieck am unteren, rechten Rand der Seite).

Wenn Sie Interesse an Ihrem eigenen Fotobuch oder Ihrer Portfolio-App für das iPad haben, dann dürfen Sie den 9. und 10. Juli 2013 nicht verpassen. Dann starten Cindy Gut und ich nämlich eine Premiere. Zusammen mit maximal 4 Kursteilnehmern erstellen wir am ersten Tag ein schlichtes, edles InDesign-Template. Dieses Dokument können Sie später daheim vervollständigen. Sie lernen natürlich auch, wie Sie am Schluss eine drucktaugliche PDF/X-4-Datei ausgeben, die anschliessend praktisch überall gedruckt werden kann.

Am zweiten Tag erstellen wir gemeinsam eine einfache Portfolio-App für Fotografen. Wir nutzen die Layoutmöglichkeiten von InDesign und reichern das Portfolio mit diversen Interaktivitäten (Diashow, Hyperlinks, HTML-Integration usw.) an. Am Ende haben Sie Ihre Portfolio auf dem iPad, welches Sie anschliessend Ihren Kunden präsentieren können. Wichtig: Die App wird dabei nicht in den Store gestellt. Die Folio-Datei (streng genommen keine App) läuft lokal auf Ihrem iPad.

Weitere Informationen zu diesem Kurs finden Sie HIER

Herzliche Grüsse
Ihr/Euer Michel Mayerle, www.ulrich-media.ch

Lightroom sortiert meine Bilder neu!

Heute hat mich eine interessante Frage per Mail erreicht:

„Wenn ich ein Bild on Photoshop bearbeite, speichere und schliesse, dann sortiert Lightroom dieses Bild im Entwickeln-Modul immer am Ende der Bildserie ein. Was passiert hier falsch?“

Die Sortierreihenfolge im Entwickeln-Modul richtet sich automatisch nach der Sortierung im Bibliotheksmodul. Wenn die Bilder (das bearbeitete Bild und das neue TIFF/PSD-Bild) nach dem Entwickeln am Ende der Serie eingeordnet werden, dann ist die Option Reihenfolge beim Hinzufügen dafür verantwortlich. Diese Option ist im Ansicht-Menü oder in der Toolbar (T-Taste) im Bibliotheksmodul ersichtlich bzw. kann dort geändert werden.

Um dieses Verhalten zu ändern, setze ich meistens auf die Option Aufnahmezeit. In diesem Fall bleibt die Reihenfolge auch dann erhalten, wenn ein Bild in Photoshop geöffnet und bearbeitet wird. Denn das Erstellungsdatum des Bildes bleibt ja auch nach dessen Bearbeitung in Photoshop identisch.

Herzliche Grüsse
Ihr/Euer Michel Mayerle, www.ulrich-media.ch

Neue Smart-Sammlungen in Lightroom 5

Dies hier ist nur ein kurzer Hinweis. In Lightroom 5 wurden die Suchkriterien innerhalb der Smart-Sammlungen deutlich überarbeitet. Einerseits stehen neue Suchkriterien zur Verfügung (Farbraum, Bittiefe, Smart-Preview-Status usw.). Andererseits wurden die bestehenden Kriterien aber auch in übersichtlicheren Gruppen zusammengefasst, so dass man die gewaltige Liste nicht ewig lang durchscrollen und durchsuchen muss. Dies ist wahrlich eine willkommene Überarbeitung!

Herzliche Grüsse
Ihr/Euer Michel Mayerle, www.ulrich-media.ch

Lightroom 5 zeigt LAB an


Ich bin schon seit vielen Jahren ein grosser Freund der LAB-Farbmessung. Da Photoshop nur ein LAB kennt, entfällt hier die Problematik der richtigen Profilwahl. Wir messen das, was wir effektiv im Moment haben und nicht das, was einmal sein könnte.
Schon immer fand ich es schade, dass Lightroom uns lediglich die RGB-Werte eines Bildes anzeigt (auf Basis eines modifizierten ProPhoto RGBs). Neuerdings kann Lightroom 5 (Public Beta) uns die Farbwerte auch in LAB anzeigen. Klicken Sie dazu einfach mit der rechten Maustaste auf das Histogramm im Entwickeln-Modul und wählen Sie Laborwerte anzeigen.

Schade nur, dass die LAB-Werte nicht der offiziellen LAB-Werteskala entsprechen. Lightroom geht, wie auch schon bei RGB, einfach von 0 bis 100 (Prozent). Aber dies stellt nur am Anfang eine mentale Umstellung dar. Froh darüber bin ich so oder so!
Noch ein Tipp: Wenn Sie sich parallel die Weissabgleichsauswahl (W-Taste) holen, so sehen Sie gleichzeitig auch noch die RGB-Werte. So haben Sie beides. Oder wie wir Schweizer manchmal sagen: De Füfer ond s Weggli 🙂

Herzliche Grüsse
Ihr/Euer Michel Mayerle, www.ulrich-media.ch

Adobe Lightroom 5 beta

Wieder einmal hat Adobe eine Beta der nächsten Version von Lightroom veröffentlicht. Seit heute steht die Version 5 zum Download bereit. Vermutlich wird der eine oder andere nun auf dramatische Neuerungen oder Änderungen hoffen. Wie immer beim Thema Fotografie liegt das im Auge des Betrachters. Zunächst bleibt festzuhalten das sich die “Engine”, also das Kernstück nicht verändert hat. Welche Neuerungen kann man dennoch erwarten?

Advanced Healing Brush – die Bereichsreparatur wird zum vollwertigen Korrekturwerkzeug und ermöglicht es nicht nur “runde” Bereiche zu editieren.

Upright – wofür man häufig zu Photoshop oder anderen Tools greifen musste ist nun ebenfalls eine Funktion in Lightroom, das ausrichten von Bildern anhand der Linien ermöglicht.

Radial Gradient – beschreibt die Funktion umfangreich mit der Vignettierung zu spielen. Diese sind nun auch außerhalb der Bildmitte und in beliebiger Anzahl möglich.

Offline editing with Smart Previews – dahinter verbirgt sich ein neues DNG-Proxy Format, welches die Bearbeitung von Bildern erlaubt wenn diese “offline”, sprich momentan nicht verfügbar sind. Sobald die Bilddateien wieder verfügbar sind, werden die Änderungen synchronisiert. 

Video slideshow sharing – es können Videos aus dem Katalog mit in die Diashow integriert werden.

Improved photo book creation – die in Lightroom verfügbaren Buchvorlagen können nun editiert werden.

Ferner kann per Taste F in den Vollbildmodus gewechselt werden, ohne das die Leisten ausgeblendet und der Hintergrund abgedunkelt werden muss.

Wann die Finale Version erhältlich sein wird und zu welchem Preis, darüber lässt sich noch keine Aussage treffen.

Wer nicht gleich installieren mag, trotzdem einen ersten Blick drauf werfen will, auf dem Adobe Lightroom youtube channel sind schon erste Videos zu sehen.

Matt hat ebenfalls eine Zusammenfassung der neuen Features veröffentlicht: